Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch

Kein Frieden ohne Feminismus. Wie globale Krisen gelöst werden müssen.

Menschen wollen in Frieden und Sicherheit leben. Doch weil das Patriarchat die Welt regiert, sind Gewalt, Unrecht und Kriege an der Tagesordnung. Bedürfnisse und Rechte von Frauen sowie anderen politisch unterrepräsentierten Gruppen komme rund um den Globus unter die Räder. Immer noch dominieren alte, weiße, westliche Männer die Politik sowie Theorie und Praxis der internationalen Beziehungen.

Kristina Lunz tritt mit ihrem „Centre for Feminist Foreign Policy” an, das zu ändern. Die Politikwissenschaftlerin, Aktivistin und Entrepreneurin denkt Frieden, Menschenrechte und Gerechtigkeit mit Außenpolitik zusammen und will so einen Paradigmenwechsel einleiten: Machtgebaren und militärischen Muskelspielen setzt sie Mediation in Friedensverhandlungen, feministische Machtanalysen und Klimagerechtigkeit entgegen.

Realpolitik wird gegen Utopien ausgetauscht, und Botschafterinnen gibt es genauso viele wie Botschafter. So kann das Gegeneinander der Nationen endlich abgelöst werden, und alle werden in größerer Sicherheit und mit weniger Konflikten leben können.

Autorin
Kristina Lunz
, geboren 1989, absolvierte zwei Masterstudiengänge am University College London (mit Auszeichnung) und an der Universität Oxford, wo sie Global Governance and Diplomacy studierte. Sie ist eine deutsche Feministin, Aktivistin und Mitbegründerin des Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP). Bekanntheit erlangte sie durch die Kampagnen “Nein heißt Nein”, die sich erfolgreich für eine Änderung des Sexualstrafrechts in Deutschland aussprach und „Stop Bild Sexism“ sowie ihren Einsatz für feministische Außenpolitik. Außerdem arbeitete sie für die Vereinten Nationen im Bereich der Extremismusprävention.

Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch
Autorin: Kristina Lunz
448 Seiten, gebunden
Econ
Euro 22,99 (D)
Euro 23,70 (A)
ISBN 978-3-430-21053-9