Jacquie ist endlich nüchtern und will zu der Familie zurückkehren, die sie vor Jahren verlassen hat. Dene sammelt mit einer alten Kamera Geschichten von indianischem Leben. Edwin sucht seinen Vater. Und Orvil will zum ersten Mal den Tanz der Vorfahren tanzen. Ihre Leben sind miteinander verwoben und sie sind zum großen Powwow in Oakland gekommen, um ihre Traditionen zu feiern. Doch auch Tony ist dort, und er ist mit dunklen Absichten gekommen.

Amerikas erste Bewohner sind längst nicht mehr nur in Reservaten zuhause, sondern auch in den großen Städten, in einem Land der tiefen Risse und der eruptiven Gewalt. Von ihnen erzählt Tommy Orange mit poetischer Kraft, brodelnder Energie und grimmigem Lachen. Man liest diesen Roman gebannt von seiner Wucht und Schönheit.

›Dort dort‹ ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte der Native Americans neu erzählt und ein Netz aufwühlend realer Figuren aufspannt, die alle an einem schicksalhaften Tag aufeinandertreffen.

Autor
Tommy Orange
ist Mitglied der Cheyenne und Arapaho Tribes. Er wuchs in Oakland auf, studierte und lehrt am Institute of American Indian Art und lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Angels Camp, Kalifornien.

Dort dort
Autor: Tommy Orange
288 Seiten, TB.
dtv
Euro 11,90 (D)
Euro 12,30 (A)
ISBN 978-3-423-14784-2