In größeren Städten Deutschlands ist die Kluft zwischen Armut und Reichtum weit verbreitet. Oft entwickeln sich dort kleinere Bezirke oder Stadtteile zu sozialen Brennpunkten. Dazu gehört auch der Kieler Stadtteil Gaarden-Ost, in dem viele verschiedenen Nationen und Kulturen aufeinandertreffen und zusammenleben. Dieser fungiert als Schauplatz in Kurt Geislers neuem Krimi „Endstation Ostsee“. Darin arbeitet das Ermittlerduo Kommissar Hansen und Frührentner Helge Stuhr gemeinsam an einem Fall.

Kommissar Hansen bittet Stuhr im Problembezirk Gaarden verdeckt zu ermitteln, da dieser vor 30 Jahren aus der einstigen Heimat ausgebrochen ist und die Gegend nur zu gut kennt. Während seiner Recherche rückt er immer tiefer in sein altes Viertel und wird nicht nur mit seiner Vergangenheit konfrontiert, sondern auch in einen Strudel aus illegalem Drogenhandel, tödlichen Geheimnissen und kaltblütigen Mördern gezogen. Der Autor führt in die kriminellen Machenschaften der Ostsee ein und verbindet die hochspannende Handlung mit einer bitteren, realitätsnahen Thematik.

Autor
Der Kieler Autor Kurt Geisler ist eingefleischter Schleswig-Holsteiner. Nach seinem Studium der deutschen, englischen und dänischen Sprache im Land zwischen den Meeren arbeitete er lange Zeit als Lehrer, bis er ins Bildungsministerium berufen wurde. Schleswig-Holstein und seine Menschen hält er nicht nur im Wort, sondern auch im Bild fest, was seinen Blickwinkel für das literarische Schaffen geprägt hat.

Endstation Ostsee
Autor: Kurt Geisler
283 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 12,00 (D)
Euro 12,40 (A)
ISBN 978-3-8392-2710-7