herrAls Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee.
Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen  und die Welt damit in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern.
Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses und des schrecklichsten aller Verbrechen…
Charlotte ist ein eigenartiges Mädchen, das Hiroshi vom ersten Moment an fasziniert. Nicht nur, dass sie Sprachen mit völliger Mühelosigkeit erlernt, sie verfügt auch über eine geradezu mystische Gabe: Wenn sie Gegenstände berührt, kann sie deren Vergangenheit “lesen”, die Erinnerungen ihrer Besitzer nachvollziehen.
Doch Charlottes Mutter ist gegen ihre Freundschaft, und Hiroshis Mutter warnt ihn davor, sich mit “reichen Leuten” einzulassen. Hiroshi aber hat eine Idee, wie sich der Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt tilgen ließe.
Als er und Charlotte sich Jahre später wiederbegegnen, versteht Hiroshi dies als Hinweis des Schicksals, dass es ihm bestimmt ist, seine Idee tatsächlich umzusetzen und damit die ganze Welt für immer zu verändern. Nur so, sagt er sich, wird er Charlottes Liebe gewinnen. Und seine herausragende Eigenschaft ist Hartnäckigkeit: Wenn er einmal ein Ziel verfolgt, gibt er niemals wieder auf.
Er ahnt nicht, worauf er sich einlässt und welche Dämonen aus uralter Vergangenheit er damit wachruft. Denn: Es hat schon einmal eine hoch entwickelte Zivilisation gegeben – und sie hat das schrecklichtste Verbrechen des Universums begangen.
Autor
Andreas Eschbach
, geboren am 15.09.1959 in Ulm, ist verheiratet, hat einen Sohn und schreibt seit seinem 12. Lebensjahr.
Er studierte in Stuttgart Luft- und Raumfahrttechnik und arbeitete zunächst als Softwareentwickler. Von 1993 bis 1996 war er geschäftsführender Gesellschafter einer EDV-Beratungsfirma. Als Stipendiat der Arno-Schmidt-Stiftung „für schriftstellerisch hoch begabten Nachwuchs“ schrieb er seinen ersten Roman „Die Haarteppichknüpfer“, der 1995 erschien und für den er 1996 den „Literaturpreis des Science-Fiction-Clubs Deutschland“ erhielt. Bekannt wurde er vor allem durch den Thriller „Das Jesus-Video“ (1998), der im Jahr 1999 drei literarische Preise gewann und zum Taschenbuchbestseller wurde. ProSieben verfilmte den Roman, der erstmals im Dezember 2002 ausgestrahlt wurde und Rekordeinschaltquoten bescherte. Mit „Eine Billion Dollar“, „Der Nobelpreis“ und zuletzt „Ausgebrannt“ stieg er endgültig in die Riege der deutschen Top-Thriller-Autoren auf. Nach über 25 Jahren in Stuttgart lebt Andreas Eschbach mit seiner Familie jetzt seit 2003 als freier Schriftsteller in der Bretagne.
Herr aller Dinge
Autor: Andreas Eschbach
687 Seiten, TB.
Bastei Lübbe
Euro 11,00 (D)
ISBN 978-3-404-17794-3