Leipziger Zeitenwende

Mit »Völkerschau« (2020) hat Gregor Müller Kriminalcommissar Joseph Kreiser als Ermittler im Leipzig des ausgehenden 19. Jahrhunderts eingeführt. Sein zweiter zeitgeschichtlicher Kriminalroman »Leipziger Zeitenwende« spielt vor dem Hintergrund der Jahrhundertwende. Joseph Kreiser ermittelt im Fall gefälschter Lottoscheine, als der scheinbare Selbstmord einer jungen Prostituierten seine Aufmerksamkeit erregt. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf den Staatsanwalt Gustav Möbius, der ebenfalls ein Verbrechen wittert. Kurz darauf kommt es zu zwei weiteren Morden, wobei die einzige Gemeinsamkeit religiös-fanatische Schriften sind, die an den beiden Tatorten aufgefunden werden.

Der Kriminalcommissar vermutet einen Zusammenhang zur Fälscherbande. Kreiser und Möbius kommen dem Täter immer näher, doch dann gerät Möbius selbst in tödliche Gefahr. Gregor Müller entwirft einen spannenden Kriminalfall um Fanatismus, Wahnvorstellungen und Rache. Gleichzeitig gibt er faszinierende Einblicke in die Gesellschaftsstrukturen Leipzigs kurz vor Beginn des 20. Jahrhunderts.

Autor
Gregor Müller
wurde 1987 in Lichtenstein geboren und lebt jetzt seit über 10 Jahren in Leipzig. Nach einem Studium der Klassischen Archäologie arbeitete er mehrere Jahre als Rechercheur und Redaktionsassistent für Fernsehdokumentationen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. „Leipziger Zeitenwende“ ist der zweite Band seiner Reihe historischer Kriminalromane, die im Leipzig des ausgehenden 19. Jahrhunderts angesiedelt sind.

Leipziger Zeitenwende
Autor: Gregor Müller
288 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 12,00 (D)
Euro 12,40 (A)
ISBN 978-3-8392-0153-4