Gerald Orthen veröffentlicht zeitgeschichtlichen Krimi über die brisante Nachkriegszeit.

In den ersten Jahren der Nachkriegszeit steht Deutschland vor einem Trümmerhaufen. Der Ost-West-Konflikt, weitreichende politische Entscheidungen, die Entnazifierung und der gesellschaftliche Notstand zerren an den Kräften der Bevölkerung. Auch die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen und die Verurteilung der Täter gehen nur langsam voran. In diesen historischen Kontext bettet Gerald Orthen seinen neuen zeitgeschichtlichen Kriminalroman »Trümmerschatten« ein.

Im Fokus der Handlung steht der Mord an einem Lehrer im Bonner Umland 1949. Der Kommissar-Anwärter Eugen Kranzel übernimmt den Fall, der für ihn zu einer wahren Bewährungs- und Belastungsprobe wird. Schnell gerät er in einen Strudel aus Altlasten des Zweiten Weltkriegs, die nicht ans Licht kommen dürfen und auch seine Ermittlungen in Gefahr bringen.

Gekonnt arbeitet der Autor diese brisante Zeit in einem packenden Kriminalfall auf, der vom Ehrgeiz und Gerechtigkeitssinn seines Protagonisten lebt.

Autor
Gerald Orthen
wurde 1969 in Remagen bei Bonn geboren und lebt seit 2008 mit seiner Familie in Berlin. Dort arbeitet der Jurist als Personalleiter für einen Krankenversicherungsverband. Nach früheren Fachveröffentlichungen hat er vor einigen Jahren seine Schreibleidenschaft in einem spannend unterhaltenden Metier entdeckt. Gerald Orthen gehört einer Autorengruppe in Berlin-Tegel an und legt nach verschiedenen Kurzgeschichten nun mit „Trümmerschatten“ seinen ersten zeitgeschichtlichen Kriminalroman vor.

Trümmerschatten
Autor: Gerald Orthen
320 Seiten, TB.
Gmeiner Verlag
Euro 13,00 (D)
Euro 13,40 (A)
ISBN 978-3-8392-2767-1