Nach »Paradeplatz« (2020) setzt der Zürcher Autor Andreas Russenberger seine Reihe um den smarten Professor Philipp Humboldt im Schweizer Bankenmilieu fort. Im neuen Roman »Bahnhofstrasse« fordert ein lukrativer Auftrag seine gesamte Aufmerksamkeit. Er soll die Unternehmensgeschichte einer noblen Privatbank verfassen.

Im Gegenzug erhält die Universität großzügige Spenden, die auch seine Forschung vorantreiben werden. Während der Recherchen stoßen Philipp und sein Team auf ein Familiengeheimnis, das sie tief in die Vergangenheit führt. Schnell gelingt es ihnen, alle Puzzleteile zusammen zu fügen, doch sie haben es mit einem mächtigen Gegenspieler zu tun.

Dieser weiß um Philipps Verfehlungen als ehemaliger Bankenchef und nutzt dies als Druckmittel aus. Das Resultat ist eine tiefgründige und amüsante Geschichte, die den LeserInnen ungewohnte Einblicke in die Finanzbranche und den Universitätsbetrieb gewährt. Dabei zeigt der Autor auf, dass das Böse aus vielen verschiedene Facetten bestehen kann.

Autor
Andreas Russenberger
hat in Zürich Geschichte und Politologie studiert. Nach weiteren Diplomen an der Universität St. Gallen und der Stanford University (USA) machte er Karriere bei einem globalen Finanzkonzern. Neben dem Schreiben bestreitet er Triathlon Wettkämpfe auf der ganzen Welt und engagiert sich im sozialen Bereich. Der Autor lebt mit seiner Familie am Zürichsee. Seine Bücher sind auf den Bestsellerlisten zu finden. »Bahnhofstrasse« ist sein dritter Roman.

Bahnhofstrasse
Andreas Russenberger
281 Seiten, Broschur
Gmeiner Verlag
Euro 15,00 (D)
Euro 15,50 (A)
sFr 21,90 (UVP)
ISBN 978-3-8392-0002-5